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Garten - egal ob Blumentopf oder Anwesen |
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Standortfaktoren für Pflanzen Eine Pflanze wächst nicht im „luftleeren Raum“, sondern wurzelt meist im Boden. Das kann ein Pflanzgefäß sein, im Zweifelsfall der typische Blumentopf oder einfach der Garten, der im Extremfall ein „Bonsaigarten“ ist und damit halt ein Miniaturgarten. Jeder Garten ist anders und hat seinen besonderen Charakter. Dafür sind vornehmlich – grundsätzlich unabhängig von der Gartengröße – drei Standortfaktoren verantwortlich und zwar zunächst die beiden natürlichen Standortfaktoren Klima und Boden und als dritter Faktor die Nutzung des Gartens und damit der Einfluss des Gärtners / des Gartengestalters. Wer also seinen Garten (ggf. ein regelrechtes Anwesen, ein Pflanzgefäß oder einen Miniaturgarten) sinnvoll gestalten und anlegen möchte, die richtige Pflanzenauswahl treffen will und dabei auch die Nutzung des Gartens im Auge hat – egal ob zum Anbau von Obst und Gemüse oder zur Erholung und Meditation – muss die "Standortfaktoren des Gartens" kennen, berücksichtigen oder ggf. auch im Rahmen des Möglichen verändern.
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Der Garten im Klimawandel Die natürlichen Standortfaktoren ändern sich in besonderer Weise mit dem Klimawandel. Dies trifft nicht nur auf die Temperaturen und den Niederschlag zu, sondern auch auf die Bodenaktivität u.v.m. Standort-gerechtes Gärtnern und eine Standort-gerechte Pflanzenauswahl ist daher nur möglich, wenn man seinen "Garten im Klimawandel" versteht und entsprechende gärtnerische Maßnahmen ergreift.
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Humus und Kompost im Garten Eine – aus gärtnerischer Sicht sehr geeignete – Möglichkeit seinen Garten zu verbessern, stellt ein gezieltes Humusmanagement dar. Dies ist gerade auch vor steigenden Durchschnittstemperaturen des Bodens von Bedeutung, da mit höheren Bodentemperaturen die Bodenaktivität erhöht ist – was grundsätzlich positiv zu beurteilen ist – und damit ein verstärkter Humusabbau einhergeht. Humus ist für den Standortfaktor Boden aber sehr wichtig und sollte daher nicht nur erhalten, sondern auch gezielt aufgebaut werden. Humus im Boden verbessert den Wasser- und Nährstoffhaushalt, verringert die Gefahr der Verschlämmung und verbessert die Durchwurzelung. Die Humuszufuhr kann über zugekaufte Komposterde erfolgen, aber die beste Methode ist meist jedoch der eigene Kompost. Damit lassen sich nicht nur Garten- und Küchenabfälle sehr gut „recyceln“ bzw. „upcyceln“, sondern auch durch Aufbau von Nähr- und Dauerhumus die physikalischen, biologischen und chemischen Bodeneigenschaften nachhaltig verbessern. Nicht umsonst wird Kompost auch als „das Gold des Gärtners“ bezeichnet. Wer den Standortfaktor Boden in seinem Garten nachhaltig verbessern möchte, kommt um das Thema „Humus und Kompost im Garten“ nicht herum.
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Mein Garten als Biotop Jeder Garten – sei er auch noch so klein – stellt ein eigenes Biotop dar. Um eine möglichst große Artenvielfalt in Flora und Fauna zu erhalten, ist es notwendig auch eine sinnvolle Vielfalt an Lebensräumen zu schaffen. Dabei sollte Habitat und Nahrungsangebot immer zusammen gesehen werden. Oft sind es nur kleine Eingriffe bei der Gartengestaltung oder geringfügige Anpassungen bei der Durchführung der Gartenarbeit, um die Biotopvielfalt zu erhöhen. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass der einzelne Garten innerhalb seiner Rasterzelle zur gesamten Biodiversität beiträgt. „Mein Garten als Biotop“ sollte im gesamten Biotopverbund gesehen werden, auch wenn mein Garten dabei nur ein Trittstein ist.
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zuletzt aktualisiert: 05.01.2025 |